Übernahme von Diagnostikkonzepten

Bei auffälligen Prostatabefunden ist die Sorge groß und die Beratung wird schnell schmaler. Diese Situation kennen wir nur zu gut. Es stehen auffällige Befunde z.B. durch die nicht sachgerechte Anwendung des PSA-Wertes oder gar CT- und/oder MRT-Untersuchungen im Raum. Nach Durchführung dieser aufwendigen, kostenintensiven und in Teilen belastenden Diagnostik geht es nicht so richtig weiter. Weder wird Entwarnung gegeben noch mit den wissenschaftlichen Empfehlungen folgenden und zielstrebigen weiteren Abklärungskonzepten aufgewartet. Wir nennen solche Befunde  “schwebende Befunde “. Häufig wird zunächst eine Prostatabiopsie empfohlen. Diese invasive Maßnahme kann mit Risiken und Nebenwirkungen einhergehen, welche eine Aufklärung und Einwilligung der Patienten bedarf. Sicherlich ist die Prostatabiopsie ein wichtiges Mittel in der Abklärung und Diagnostik eines Prostatakarzinoms, jedoch soll vorher ein begründeter Verdacht auf das Vorliegen eines signifikanten und klinisch relevanten Prostatakarzinoms bestehen. Die Prostatabiopsie in der Abklärungskaskade irgendwo dazwischen zu schalten ist nicht sinnvoll. Auch ist die Art, in welcher die Prostatabiopsie durchgeführt wird, absolut relevant für die diagnostische Aussage. Gefordert wird heutzutage eine gezielte Fusionsbiopsie (sehen Sie auch unseren Beitrag zur Fusionsbiopsie) der Indexläsion aus dem multiparametrischen MRT in Kombination mit einer systematischen Biopsie der Prostata. Diese Art der Biopsie findet die relevanten Karzinome und ermöglicht eine detaillierte Therapieempfehlung. Insbesondere die Therapieempfehlung zu einem kurativ konservativen Therapiekonzept, wie der active surveillance, kann mit ausreichender Sicherheit nur bei vorliegenden Ergebnissen eines derartigen Biopsie-Konzeptes gegeben werden. 

Als Institut für Prostataüberwachung verstehen wir uns als Experten der Interpretation und falls nötig der weiteren Abklärung von  “schwebenden Prostatabefunden “. Wir haben sämtliche modernen und wissenschaftlich erprobten diagnostischen Mittel zur Hand und setzen diese im Sinne der vorliegenden Befundkonstellation und des Patientenwohles ein. Der Betroffene kann davon ausgehen, dass die  “schwebenden Prostatabefunde “ am Ende unserer Diagnostik vollständig – bis zu einer Entwarnung oder definitiven Behandlungsempfehlung unter Einschluss sämtlicher Therapieoptionen – geklärt sein werden.

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